10.01.2020 “Junk Food”: Easy Life veröffentlichen ihr drittes Mixtape
2019 wurde viel über die fünf-köpfige Band Easy Life und ihre außergewöhnlichen Konzerte gesprochen, auf denen neben Klamotten und Pints auch mal die ein oder andere Zitrone durch die Menge fliegt (eine Anspielung auf eine Textstelle, in dem 2018 erschienen Track “Nightmares”). Selbst Lead-Sänger der Band, Murray, ist dafür bekannt bei den Easy Life Live Shows mal durch die Luft und über die Menschenmenge zu schweben. Nun veröffentlichen die fünf Jungs aus Leicester ihr drittes Mixtape: “Junk Food”.
"Junk Food" ist vollgepackt mit den einzigartigen Klängen von Easy Life, die von undefinierbarem Indie Jazz, Hip Hop-Sounds bis hin zu kantigen Pop-Effekten reichen. Ob es nun um den funkigen Track “Nice Guys” oder den ironischen Song “Dead Celebrities” handelt, Easy Life beweisen mit ihrer neusten Veröffentlichung, dass sie zu den scharfsinnigsten und humorvollsten Songwritern Großbritanniens zählen.
Vielleicht liegt das daran, dass Easy Life im vergangenen Jahr viele neue Erfahrungen gesammelt haben, über die sie jetzt Songs schreiben können. 2019 spielten sie bspw. auf dem Coachella eine Besonderheit für eine neue britische Band und verbrachte einige Zeit in Kalifornien. Das emotionale Auf und Ab verarbeiteten die Jungs in ihrer Single “Sangria”, welche auch auf “Junk Food” zu hören ist. Das Heimweh bekommt man deutlich auf dem Track “Spiders” zu spüren.
Das Ergebnis der Zeit in Kalifornien und der Arbeit mit weiteren Kreativen ist das wahrscheinlich kohärenteste Mixtape der Gruppe. 2018 feierten Easy Life ihr Debüt mit “Creature Habits” und ihrer Lead-Single “Pockets”, während wir uns im letzten Jahr mit “Spaceships” an spaßigen Wochenenden (“Sunday”) und chaotischen After Parties (“Afters”) teilhaben durften. "Junk Food" erzählt mit viel Humor vom echten Leben.
So sinniert Murray in “Earth” über den Streifzug positiver Pessimisten und Nein-Sager. Er singt über den sanften Beat: “Straight back to earth, I change my orbit now. I got some issues I need to iron out. People throwing stones, but I’m building castles”. Auf “Sangria” singt er mit Arlo Parks ein schwül sommerliches Duett, in dem beide versuchen, einen Sinn aus den Schmetterlingen in ihren Bäuchen zu machen, wobei die Verletzlichkeit und Unsicherheit immer wieder zum Tragen kommt.
Man kann auf alle Fälle gespannt sein, womit Murray, Sam, Jordan, Cass und Lew sonst noch überraschen werden!
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